Gesteine des Allgäu

Die recht komplizierte, geologische Entwicklung im Allgäu zeigt sich bereits beim ersten Blick auf die Geologische Karte: die vielen unterschiedlichen Farben zeigen deutlich auf, dass eine Vielzahl von Gesteinen vorhanden sein muss. Viele davon können auch heute noch in der Natur aufgefunden werden.

Aufgrund der starken tektonischen Bewegungen sind sie im Gelände oft in umgekehrter oder senkrecht aufgestellter Folge zu beobachten – sofern sie nicht durch die quartären Ablagerungen überdeckt sind.

Die Unterscheidung der oft sehr ähnlichen Kalke, Mergel, Tone und Brekzien sowie deren Zuordnung zu den jeweiligen geologischen Zeitfenstern ist auch für den engagierten Laien nur sehr schwer realisierbar. Lediglich unter Zuhilfenahme der verfügbaren geologischen Karten 1:25.000 und genauer Positionsbestimmung kann eine annähernde Zuordnung erfolgen.

Auf den folgenden Seiten werden die Gesteine des Allgäus in der chronologischen Reihenfolge ihrer Entstehung beschrieben (dabei ist zu beachten, dass die Aufstellung weder Anspruch auf Vollständigkeit besitzt noch das Studium einschlägiger, regionaler Fachliteratur ersetzen kann).

Viele der aufgeführten unterlagen und unterliegen der kontinuierlich andauernden Erosion. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn die Sedimente, d.h. Kiesel und Sande in den Flüssen und Bächen des Allgäus, die auch im Anstehenden vorhandenen Gesteine als Gerölle / Kiesel ebenso aufzufinden sind.

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